Hier informieren wir regelmäßig mit aktuellen Presseinformationen und Meldungen über die Arbeit des BRK Kreisverbands Haßberge.

· Pressemitteilung

Als Einsatzleiter auch in schwierigen Lagen kühlen Kopf bewahrt

Für viele Jahrzehnte Mitarbeit im BRK Haßberge sind beim Sommerfest engagierte Rotkreuzler geehrt worden. BRK-Vorsitzender Rudolf Handwerker (links) und BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger (rechts) sprachen ihnen Dank und Anerkennung aus. Die Geehrten sind (von links): Wolfgang Streng, Markus Roth, Helmut Rehm, Ernestine Wagner und Jürgen Sieber. Urlaubsbedingt fehlte Wolfgang Brühl. (Foto: Michael Will / BRK)

Hohe Ehrung für Organisatorischen Einsatzleiter Jürgen Sieber. Langjährige BRK-Mitarbeiter für ihr Engagement gewürdigt.

HOFHEIM - Langjährige Mitarbeiter des BRK-Kreis­ver­ban­des Haßberge sind beim Sommerfest geehrt worden. BRK-Kreisgeschäfts­führer Dieter Greger und Vorsitzender Rudolf Handwerker dankten ihnen für ihren Einsatz zum Wohl der Mitmenschen und für das BRK. Mit einer der höchsten Ehrungen im Roten Kreuz ist dabei Jürgen Sieber aus Hofheim geehrt worden. Als Leiter der Rettungswache Hofheim ist Rettungsassistent Jürgen Sieber weiterhin tätig, seinen zusätzlich langjährig im Ehrenamt geleisteten Dienst als "Einsatzleiter Rettungs­dienst" und "Organisatorischer Einsatzleiter" beendete er aber zum Jahresende 2015 auf eigenen Wunsch. Kreisgeschäfts­führer Dieter Greger bezeichnete Sieber als "ein Unikat in der Rotkreuzfamilie", der weit über Hofheims Grenzen hinaus bekannt sei. Für sein außergewöhnliches Engagement wurde ihm die Henry-Dunant-Gedenkmedaille verliehen. Der Einsatzleiter Rettungsdienst und der Organisatorische Einsatzleiter, der bei rettungsdienstlichen Einsätzen mit mehreren Verletzten und Großschadenslagen zum Einsatz kommt, sei ein wichtiger Bestandteil der BRK-Arbeit im Rettungsdienst. "Und doch wissen nur wenige, wie viel Zeit unsere Mitarbeiter in diesen Dienst investieren", lobte Greger. Insgesamt sind im Kreisverband acht Einsatzleiter Rettungsdienst und vier Organisatorische Leiter neben ihrer hauptberuflichen Arbeit an 365 Tagen rund um die Uhr ehrenamtlich tätig. Jürgen Sieber war einer davon. Sie sind das Bindeglied zwischen der Integrierten Leitstelle und den Rettungsmitteln am Einsatz, koordinieren die adäquate Versorgung und den Transport von Patienten in Kliniken, wie zum Beispiel bei einem Massenanfall von Verletzten, wie er erst im April auf der Maintalautobahn A70 bei Knetzgau abgearbeitet werden musste.

In den Ruhestand verabschiedet wurde Wolfgang Streng (Ebern). Er war seit 1969 in der BRK-Bereitschaft Untermerzbach ehrenamtlich tätig und unterstützte den Rettungsdienst in Ebern. Das Hobby zum Beruf machen - das war die Überlegung für den gelernten Baufachwerker, die er im Oktober 1992 in die Tat umsetzte. Er absolvierte eine Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer und legte Ende 1994 die Prüfung zum Rettungssanitäter ab. Seitdem war er als hauptamtlicher Mitarbeiter an der Rettungswache Ebern tätig; Zum 1. Dezember 2015 ging er in den Ruhestand. Auch als "Rentner" übernimmt Wolfgang Streng jetzt noch hin und wieder das Notarzteinsatzfahrzeug in Ebern und unterstützt den Notarzt im Einsatz bei der Versorgung von Patienten. Seit 25 Jahren sind Ernestine Wagner, Markus Roth und Wolfgang Brühl beim Roten Kreuz in den Haßbergen tätig, Helmut Rehm seit 40 Jahren.Ernestine Wagner (Zeil) kam über ehrenamtliche Tätigkeit im Jugendrotkreuz zum Kreisverband; 1991 wurde sie als hauptamtliche Mitarbeiterin für die Mobilen Sozialen Hilfsdienste übernommen, für die Vermittlung von Kur- und Erholungsmaßnahmen sowie für die Behindertenarbeit. Sie erledigte unten anderem Verwaltungs- und Steuerungsaufgaben in den Fahr- und Servicediensten und zeichnete für den Einsatz von Zivildienstleistenden verantwortlich. 2005 wechselte sie in die Produktionsschule als Anleiterin und Bürokraft. Markus Roth (Haßfurt) durchlief die klassische Rotkreuz-"Karriere": 1982 trat er ins Jugendrotkreuz in Haßfurt ein, wechselte später als ehrenamtlicher Helfer in die heutigen Bereitschaften Knetzgau und Haßfurt. Nach seinem Zivildienst beim BRK absolvierte Roth, gelernter Gärtner, die Ausbildung zum Rettungssanitäter und wurde später zum Rettungsassistenten ernannt und arbeitete zunächst an der Rettungswache Hofheim und seit Oktober 1992 an der Rettungswache Haßfurt. Daneben engagiert er sich als Erste-Hilfe-Ausbilder und als Ausbilder für Helferführerscheine. Wolfgang Brühl (Eltmann) absolvierte ebenfalls seinen Zivildienst im BRK. Im Juli 1991 übernahm der Kreisverband den gelernten Krankenpfleger hauptamtlich in den Rettungsdienst. Dort arbeitet er als Rettungsassistent an der Rettungswache Haßfurt. Sein Wissen bringt er unter anderem als fachlicher Leiter der Ausbildung, als Praxisanleiter für die Auszubildenden im Rettungsdienst und als langjähriger Personalratsvorsitzender ein.    Helmut Rehm (Wülflingen) ist seit seinem 16. Lebensjahr eng mit dem BRK verbunden; auch er kam übers Jugendrotkreuz dazu. Nach seinem Zivildienst beim BRK wurde er im Juli 1976 als hauptamtlicher Rettungssanitäter eingestellt und 1990 zum Rettungsassistenten ernannt. In den Jahren 1984 bis 1991 war er mit der Leitung des Rettungsdienstes betraut, seit März 1995 ist er an der Rettungswache Eltmann tätig.     

aus PM 029 / 2016, Michael Will / BRK

 

Einige Fotos vom Sommerfestin Hofheim (Michael Will / BRK)

 

Ein kleines Video vom BRK-Sommerfest des Kreisverbandes Haßberge am 29. Juli an der Rettungswache in Hofheim. (Video: M. Will / BRK):

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