Austausch auch in Krisenzeiten unerlässlich
Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk zu Gast im BRK-Kreisverband Haßberge
HASSFURT - Über hohen Besuch durfte sich dieser Tage der BRK-Kreisverband Haßberge freuen: Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, war zu einem wichtigen Austausch über die Bewältigung der Corona-Krise und verschiedene Projekte im BRK nach Haßfurt gekommen.
Auch in diesen anspruchsvollen Zeiten der Krise und des landesweiten Katastrophenfalles dürfe ein Landesgeschäftsführer den Kontakt zu den Kreisverbänden nicht verlieren. Stärk lobte BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger und das gesamte Team: „Der Kreisverband Haßberge entwickelt sich in diesen Tagen zu einer Keimzelle für Innovation. Pragmatische und kreative Lösungen werden erarbeitet und auf den Weg gebracht, um der Krise Herr zu werden.“
Bei dem fachlichen Austausch ging es um Projekte im Zuge der Corona-Krise, die das BRK bayernweit vor ganz besondere Herausforderungen stellt, die aber dank Expertise und Engagement aller im BRK Beschäftigten bewältigt würden. Leonhard Stärk berichtete unter anderem über die Arbeit des BRK-Krisenstabes in München, der als übergeordnete Institution für alle fünf Bezirks- und 73 Kreisverbände entscheidende Weichen zur Bewältigung der aktuellen Krise stellt und der im engen Kontakt mit den Stäben der Bezirks- und Kreisverbände steht. Wesentlicher Punkt sei immer wieder die Beschaffung von ausreichend Schutzausrüstung, vor allem für die Mitarbeiter im Rettungsdienst, Altenpflegeeinrichtungen und der ambulanten Pflege.
BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger berichtete Stärk von den Herausforderungen, denen man sich aktuell im Zuge der Corona-Krise in allen Abteilungen des Kreisverbandes gegenüber sehe. So sei sehr frühzeitig bereits Anfang März ein interner Koordinierungsstab ins Leben gerufen worden, der sich aus Verantwortlichen verschiedener Abteilungen, den Katastrophenschutzbeauftragten des Kreisverbandes, den BRK-Chefärzten sowie den Leitungen der Kreisbereitschaft und der Kreiswasserwacht zusammensetzt. Gemeinsame Aufgabe sei es, die sich sehr dynamisch entwickelnde Lage zu beobachten, zu bewerten und daraus für den Kreisverband und die Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Handlungsanweisungen zu entwickeln.
Ebenso sei das BRK auf Anforderung des Landratsamtes als oberste Katastrophenschutzbehörde des Landkreises mit der Sanitätseinsatzleitung (SanEL) unterstützend für die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Behörde tätig. Die SanEL besteht aus einem Leitenden Notarzt (LNA) und dem Organisatorischen Leiter (OrgL).
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PM 025/2020. Text u. Foto: Michael Will / BRK.