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· News - Bereitschaft Ebern

BRK Sanitätsdienst bei 19. Kreuzbergwallfahrt

Sanitätsdienstliche Betreuung der 19. Kreuzbergwallfahrt der Kolpingfamilie Ebern Ebern -  Die Rot-Kreuz-Bereitschaft Ebern übernahm auch in diesem Jahr wieder die Betreuung der 2.tägigen Wallfahrt der Kolpingfamilie Ebern am 08./09.Juni 2007. Das Ziel war der ca. 90 km entfernte Kreuzberg in der Rhön. Die Pilgerwallfahrt, die in ihrem Stellenwert immer beliebter wird, hatte in diesem Jahr rund 100 Teilnehmer aus dem Pfarrverband Ebern-Unterpreppach-Jesserndorf und dem Pfarrverband Pfarrweisach zusammengeführt. Am Freitag um 04.30 Uhr morgens starteten die Wallfahrer von Ebern aus und zogen über Unterpreppach, Neuses und Bischwind a.R. nach Hohnhausen. Hier wurden die ersten Hilfeleistungen in der Frühstückspause erforderlich, diese beschränkten sich vorerst nur auf ein paar Pflaster für Druckstellen. Nach der Frühstückspause führte der Weg weiter über Manau nach Eichelsdorf, wo dann die Mittagsrast eingelegt wurde. Hier mussten schon die ersten Blasen und Wundgelaufene Hautstellen versorgt werden. Im Anschluss an die einstündige Pause führte der Weg über Rottenstein nach Birnfeld, wo ein Gottesdienst stattfand. Die Schlussetappe des ersten Tages endete in Großwenkheim, wo die Pilger gegen 18.00 Uhr eintrafen. Bereitschaftsleiter Konrad Appel aus Unterpreppach und Rettungsassistent Peter Kachelmaier von der Bereitschaft Untermerzbach hatten alle Hände voll zutun, um die Wallfahrer für  den nächsten Tag wieder fit zubekommen. So konnten die BRKler erst gegen 21.30 Uhr ihren Sanitätsdienst für den ersten Tag beenden. Laut Protokoll hatten Sie bereits 54 Versorgungen durchgeführt. Der Samstagmorgen begann für die Pilger mit einem Gottesdienst, bevor sie sich auf den zweiten Teil des Pilgerwegs machten. Unterstützt von Rettungssanitäterin Steffi Pötsch trat das BRK-Team seinen Dienst an, bevor es dann auf den zweiten Teil des Weges ging. Dieser führte zuerst nach Maria Bildhausen, hier wurden die ersten Hilfeleistungen erforderlich, weiter nach Löhrieth und Salz zur B19. Mit Hilfe der Polizei wurde die Bundesstraße überquert, bevor man nach Hohenroth, zur Mittagspause eintraf.In den eineinhalb Stunden der Mittagspause hatten die drei Sanitäter wieder ein volles Programm an Blasenversorgung, Wundgelaufenen Körperstellen und sonstigen „Weh-Wehchen“ zu versorgen. Gestärkt und versorgt konnten die Pilger den letzten Teil des Weges angehen, welcher nun für ca. drei Stunden nur durch den Wald führte. Namen wie Bildeiche, Eiserner Hand und Neustädter Haus werden den Wallfahrern bei der anstrengenden Etappe hinauf in die Rhön in Erinnerung bleiben. Am Parkplatz Neustädter Haus wurde dann eine letzte Pause eingelegt, um sich für den Schlussanstieg zum Kreuzberg fit zumachen. Auch hier wurden von Helfern des Roten Kreuzes die nicht aufgebenden Pilger versorgt. Körperlich fast am Ende, aber das Ziel, den Kreuzberg, vor den Augen, wurden letzte Reserven mobilisiert um das letzte und steilste Wegstück in Angriff zu nehmen - den Aufstieg zu den Kreuzen des Berges. Gegen 18.00 Uhr konnten schließlich alle Teilnehmer an der Kirche des Kreuzberg Klosters empfangen werden. Im Rückblick auf den Verlauf der Wallfahrt stellte Bereitschaftsleiter Konrad Appel fest, dass über 130 Pilger betreut und medizinisch versorgt wurden. Ein neuer Rekord seit den letzten sieben Jahren der Wallfahrt! „Wahrscheinlich haben die zum Teil extremen Witterungsverhältnisse ihren Teil dazu beigetragen“, so Konrad Appel in seinem Schlussresümee. Bericht: Konrad Appel