Das Jugendrotkreuz Haßberge blickt beim Kreiswettbewerb über den Tellerrand hinaus. Ein Baum wird als Zeichen des Umweltschutzes gepflanzt.
HASSFURT - Immer wieder liest man in der Zeitung, wie sich der Klimawandel auswirkt. Sei es durch extreme Kälte oder wie in Australien, wo im vergangenen Jahr eine neue Farbe auf der Wetterkarte eingeführt werden musste, um die außergewöhnliche Hitze darstellen zu können. Eigentlich ist das alles weit weg - doch die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns in den Haßbergen durch extreme Wetterereignisse zu spüren.
Kürzlich stand deshalb der Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuzes Haßberge unter dem Motto: "Klimahelfer". Neben den im BRK üblichen Themen "Erste Hilfe" in Theorie und Praxis, "Rund um das Rote Kreuz", "Kreativ- und musischer Bereich" stand als Hauptaufgabenfeld in diesem Jahr das Thema "Klimahelfer" auf dem Programm der Veranstaltung, die in Haßfurt stattgefunden hat.
Fünf Gruppen aus dem Jugendrotkreuz Eltmann und der Wasserwacht Haßfurt zeigten ihr Können und ihr Wissen in einem fairen Wettbewerb und nahmen sich diesem, für jeden einzelnen wichtigen Thema an.
Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So wurden die Pausen zwischen den verschiedenen Themenbereichen durch Spiele und Aktionen kurzweilig. Der Höhepunkt war am Abend das "Dschungelcamp". Hier war Geschicklichkeit und vor allem Vertrauen gefragt. Die Teilnehmer mussten anhand einer Schatzkarte den Weg über unwegsames Gelände zu den "Dschungelprüfungen" finden. Dort angekommen, galt es mit verbundenen Augen Gegenstände aus verschiedenen Massen zu angeln. Prüfungen wie Löffel aus einer Wanne mit Sägespänen angeln oder Gegenstände aus klebrigem Tortenguss fischen trieben manchem Teilnehmer einen Schauer über die Haut.
Dass sich die Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern in vielen Gruppenstunden auf den Wettbewerb gut vorbereitet hatten, zeigten den Verantwortlichen des Wettbewerbes die Ergebnisse. So gewann in der Altersklasse Stufe 1 (zehn bis zwölf Jahre) die Gruppe "Nihamamalu" mit Lea Rennert und Laura Dürbeck als Betreuer, Luisa und Maik Morgen, Hanna Müller, Nicola Spannheimer und Martin Jäger aus der Wasserwacht Haßfurt. In der Stufe 2 (13 bis 15 Jahre) belegte die Gruppe "H2OW8" mit Adrian Jensch als Betreuer, Lea Spannheimer, Hanna Fesser, Franziska Müller, Kira Stecher Und Tobias Schleyer ebenfalls von der Wasserwacht-Ortsgruppe Haßfurt den erste Platz. Diese beiden Gruppen vertreten den Kreisverband im Juni auf Bezirksebene.
Als Zeichen ihrer Verbundenheit mit dem Thema "Klimahelfer" und zur Erinnerung an ein gelungenes Wochenende pflanzten die Teilnehmer zusammen mit BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger einen Baum im Garten des Rotkreuzhauses Haßfurt.