Die treuen Blutspender im Landkreis Haßberge haben es wieder einmal geschafft. Zum 26. Mal in ununterbrochener Reihenfolge nehmen sie den ersten Platz unter allen 66 Kreisverbänden Bayerns ein. Wobei natürlich nicht die absolute Spenderzahl zählt, sondern die tatsächlich geleisteten Spenden, umgerechnet in Prozent und in Relation zur Einwohnerzahl gesetzt.
13,00 Prozent ist der Spitzenwert, der zwar um 0,10 Prozent gesunken ist, jedoch bei weitem ausreichte, um den Kreisverband Lichtenfels mit 11,38 Prozent klar auf den zweiten Platz zu verweisen. Die Oberfranken hatten eine Steigerung von 0,19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit den Nachbarkreis und Vorjahreszweiten Rhön-Grabfeld mit 10,73 Prozent (Vorjahr 11,20 Prozent) auf den dritten Platz verwiesen.
Die weitere Reihenfolge innerhalb der TOP 10: 4. Main-Spessart 10,52 Prozent (Vorjahr 4./10,86 Prozent), 5. Coburg 10,34 Prozent (7./9,63 Prozent), 6. Bad Kissingen 10,10 Prozent (5./9,85 Prozent), 7. Kronach 9,78 Prozent (6./9,68 Prozent), 8. Kitzingen 9,56 Prozent (9./8,93 Prozent), 9. Cham 9,40 Prozent (8./8,93 Prozent), 10. Donau-Ries 9,02 Prozent (11./8,45 Prozent).
Der Kreisverband Schweinfurt fiel mit 8,88 Prozent (Vorjahr 8,77 Prozent) aus den TOP 10 heraus. Trotzdem sind in Bayerns TOP-Liste immer noch fünf Kreisverbände aus Unterfranken vertreten. Deren gute Ergebnisse hievte auch in diesem Jahr wieder Unterfranken auf Rang eins beim Bezirksvergleich. Mit 104 613 Spenden haben die Unterfranken als einziger Bezirk den sechsstelligen Wert geknackt und stellen ein Fünftel aller Blutspenden in Bayern.
Zurück in den Landkreis Haßberge: 11 309 Mal ließen sich die Spender aus der Heimat anzapfen. Real waren dies 83 Konserven weniger als im letzten Jahr. Klar, dass aufgrund der vielen Stammspender das Reservat der Erstspender im Landkreis nicht so groß ist. Insgesamt waren es 390 Spender, die erstmals zum Blutspenden kamen.
Bericht: German Schneider