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· News - Bereitschaft Ebern

Nachdenkliches zur Adventszeit

Die Theatergruppe der Grundschule Ebern
Stadt Ebern und BRK Bereitschaft veranstalten besinnliche Feier für Senioren Ebern – Nachdenklich, aber auch mit viel Situationskomik war die Weihnachtsfeier für die Senioren der Stadt Ebern heuer bestückt. Mit einem erfrischenden Schauspiel unterhielten die Kinder der Grundschule und entwickelten sich schnell zum Höhepunkt des Festes. Wir sollen aufschreiben, was unsere Familie in der Adventszeit alles macht, lautete  die Hausaufgabe für Claudia und ihre Mitschüler. „Denn“, so die Lehrerin, „die Menschen verändern sich kurz vor Weihnachten“. Spielen hat, bis zu den streitenden Eltern und dem ständigen Geldbedarf ist da die Rede. Aber auch kuriose Sachen tauchen auf. So mein die Mutter der sie müsse die Gardinen unbedingt noch Weihnachten noch waschen, obwohl sie sauber sind „weil man das eben so macht“. Als schließlich alle völlig geschafft kurz vor dem Fest auf dem Sofa sitzen, liest sie ihre Erkenntnisse vor. Alle sehen peinlich berührt den Spiegel und stellt fest, wir haben das Weihnachtsfest ganz vergessen. Aber der Vater rettet die Lage: „es ist noch nicht zu spät, wir haben noch ein paar Tage“ Mit viel Applaus bedankten sich rund 300 Senioren in der Aule der Hauptschule. Birgit Finzel hatte da wirklich ein tolles Stück mit ihren Schülern einstudiert, das den Kindern richtig Spaß machte. IN eine ähnliche Richtung gingen auch die Gedanken von Stadtpfarrer Pater Rudolf Theiler. Er erzählte eine etwas Weihnachtsgeschichte aus der Sicht eines Christbaumes und seines Schmuckes, „denn die Menschen wissen nicht mehr, warum sie uns aufstellen“. Tannennadeln schließlich wollen die Leute pieken und anstacheln, dass sie sich wieder erinnern und die Kerze möchte zum Licht Jesu werden, das nicht nur in der Adventszeit sondern immer leuchtet. Nachdenklich waren ebenfalls die Worte von Bürgermeister Robert Hermann. Er ging auf die aktuelle weltweite Wirtschaftkrise ein und was diese mit Ebern zu tun hat. Gerade die Senioren, die Kriegsgeneration, die viel Schlimmes erlebt, aber auch den Weideraufbau geschafft hat, könne hier helfen. „Machen Sie den jüngeren Mut“, forderte das Stadtoberhaupt die Anwesenden auf, Eine schöne Mut machende Geschichte hatte Pfarrer Bernd Grosser dabei, Ein blinder Mensch wartet auf eine Fahrplanauskunft und ist sich ganz sicher, dass ihm jemand helfen wird. Mit Erfolg und einem Schein der Vorfreude auf dem Gesicht. Mit Liedern von der Liebe, dem Leben, dem Abschied natürlich weihnachtliche Weisen unterhielt der Gesangsverein Eyrichshof. Er zauberte so manches Lächeln in den Saal. Gefühlsvolle Barockmusik mit Klavier und Querflöte spielten der ehemalige Schulleiter Walter Dold und Leoni Mack. Die Bläser der freiwilligen Feuerwehr hatten die Einstimmung übernommen, die Seniorentanzgruppe unter der Leitung von Heike Grosser schloss das offizielle Programm würdig ab, danach gab es Kaffee und Stollen. Die Bewirtung übernahm in gekonnter Weise die BRK Bereitschaft Ebern.  rb