Schnell zur Stelle, wenn Hilfe nötig ist

Ebern – Unfälle und Notfälle lassen sich nicht vorhersehen. Treten sie ein, ist schnelles Eingreifen wichtig, um den Betroffenen bestmöglich Erste Hilfe leisten zu können. 13 junge Frauen und Männer engagieren sich ab sofort im Schulsanitätsdienst im Eberner Friedrich-Rückert-Gymnasium. BRK-Rettungsassistent Christian Klein, der die Ausbildung der jungen Helfer durchgeführt hat, überreichte am Donnerstagmorgen nach Abschluss der Ausbildung die Urkunden an die Schülerinnen und Schüler. Zudem haben sie alle T-Shirts bekommen, die sie deutlich als Schulsanitäter ausweisen. Die Schüler aus der 10. bis 13. Klasse kommen immer dann zum Einsatz, wenn sich an der Schule ein Unglücksfall ereignet oder ein Schüler oder Lehrer aus medizinischer Sicht Erste Hilfe benötigt. Dann werden die Schulsanitäter, für die es festgelegte Dienstpläne gibt und die von den Schulsekretärinnen im Unterricht und auch in den Pausen stets erreichbar sind, gerufen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und des Notarztes leisten die engagierten jungen Leute dann qualifiziert Erste Hilfe. Alle haben dafür einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert, drei von ihnen sogar eine Ausbildung zum Sanitätshelfer. Rettungsassistent Christian Klein, der den Schulsanitätsdienst 1997 zusammen mit Kilian Stang – beide waren damals selbst Schüler am FRG – ins Leben gerufen hat und Betreuungslehrerin Marliese Först (selbst ausgebildetet Krankenschwester) freuten sich über das soziale Engagement der Schüler und deren Bereitschaft, anderen in Notsituationen zu helfen. Neue Schulsanitäter sind: Luisa Angerer, Selina Emig, David Punzelt, Mona Rottmann (alle 11. Klasse), Felix Rausch, Laura Sperber, Hanna Krebs, Kristina Pfeuffer, Dorothee Kimmel, Johannes Schäfer (alle 10. Klasse), Florian Schmidt, Carolin Grimmer (beide 12. Klasse) und Thomas Weisenberger (13. Klasse). Neben dem Gymnasium gibt es auch an der Realschule Ebern Schulsanitäter. Während die Gymnasiasten bislang zum Glück noch bei keinem dramatischen Ernstfall helfen mussten, nur mal bei Schülern mit Kreislaufproblemen während eines Wandertages, konnten die Realschulsanitäter schon einmal wertvolle Hilfe leisten, Ein Schüler hatte im Unterricht einen Krampfanfall erlitten. „Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens haben die Schulsanitäter prima Erste Hilfe geleistet“, lobte der Rettungsassistent. mic Bild & Bericht: Michael Will, NP Coburg